Dres.med. Andreas Spiegl, Agnes Bitterlich; Ulrike Plail, Alexander Baur
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Neben der Hydrotherapie, der Ernährungsmedizin, der Bewegungstherapie und der Ordnungstherapie stellt die Phytotherapie eine der fünf wichtigsten Behandlungsansätze der naturheilkundlichen Medizin dar. Das Wissen um die Heilkraft der Pflanzen wird dabei sowohl aus den Erfahrungen der Naturvölker, als auch aus den Überlieferungen vergangener Medizinkulturen gewonnen. Gerade diese Jahrhunderte alte Erfahrung macht die Phytotherapie so wertvoll. Aber auch heute werden noch laufend neue Pflanzen und Mikroorganismen auf ihre pharmakologische Wirksamkeit hin getestet und bei erfolgreicher klinischer Erprobung als Medikamente zur Anwendung gebracht.
Viele unserer schulmedizinischen Präparate lassen sich ebenfalls auf Pflanzenwirkstoffe zurückführen. So gewann man früher Aspirin aus den Extrakten der Weidenrinde, während es heute in großen Mengen synthetisch hergestellt wird. Gerade die Alpenregionen bieten mit ihrer reichhaltigen Flora ein Reservoir für Heilpflanzen, von denen Sie einige auf unserer Internet-Startseite wiederfinden können und die es sich lohnt, mittels eines botanischen Führers nääher kennenzulernen.

Im allgemeinen ist bei richtiger Anwendung die Behandlung mit pflanzlichen Wirkstoffen als wirkungsvolle und sanfte Heilmethode anzusehen. Dennoch gibt es Pflanzen, die bei falscher Anwendung – z.B. zu hohe Dosierung, zu lange Behandlung – zu körperlichen Schäden führen können. Andere Präparate verfügen nur über eine geringe therapeutische Breite, d.h. sie müssen in einem bestimmten Dosisbereich liegen, um richtig wirken zu können. Sie sollten deswegen pflanzliche Tees und Medikamente nicht selbständig über einen längeren Zeitraum einnehmen. Zusätzlich wird der gleiche Pflanzenstoff häufig in unterschiedlichen Aufbereitungsformen und Preiskategorien angeboten. Hierbei lohnt es sich manchmal auf ein teureres Präparat zurückzugreifen, dessen Wirksamkeit sich in großen klinischen Studien gezeigt hat. Lassen Sie sich deswegen von uns über die Behandlungsindikation, den zu erwartenden Erfolg, das geeignete Präparat, die Dosierung und die Einnahmedauer beraten.

Die Therapie mit pflanzlichen Mitteln läßt sich verallgemeinernd in zwei Bereiche einteilen. Sie ist zum einen dort indiziert, wo

  • die Schulmedizin keine befriedigenden Behandlungsoptionen zur Verfügung stellt und zum anderen dort, wo
  • ein pflanzliches Präparat bei geringeren Nebenwirkungen und besserer Akzeptanz den gleichen Erfolg zeigt, wie ein synthetisch hergestelltes Medikament.

Zur ersten Gruppe gehört z.B. das weite Spektrum der pflanzlichen Erkältungsmittel, die zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden und des subjektiven Leidensdruckes führen können. Zur zweiten Gruppe gehören v.a. die Medikamente, die zur Behandlung leichter und mäßig schwerer Depressionen, Angstzustände und nervöser Befindlichkeitsstörungen eingesetzt werden.

Im folgenden Abschnitt finden Sie eine unvollständige Beschreibung und Darstellung einiger von uns häufig eingesetzter – meist alpenländischer – Heilpflanzen:

 

Pflanze Bild Indikation
Efeu Reizhusten
Enzian Appetitlosigkeit,Dyspepsie
Bergkiefer Katharrh, Rheuma, Neuralgie
Schlüsselblume Katarrh
Johanniskraut Depression
Eichenrinde Haut/Schleimhautentzündungen
Steinklee schwere Beine, Krampfadern
Brennnessel Durchspültherapie, Harnwegsinfekt
Arnika Verletzung, Unfall, Rheuma, oberfl. Entzündung

 

Aktuelles

>>Wir gratulieren unserer MFA Lena Forsthofer sehr herzlich zur bestandenen Prüfung zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen und freuen uns über nun noch mehr Expertise in unserem MFA-Team !

>Wir gratulieren unserer MFA und VERAH Stephanie Genzel sehr herzlich zur nun auch noch erfolgreich abgelegten Prüfung zur Nicht-ärztlichen Praxisassistentin (NäPa). Entsprechend hervorragend qualifiziert ist sie ein wichtiger Baustein, um unsere Hausbesuchstätigkeit weiter aufrecht halten zu können.

>> Wir verabschieden unseren Weiterbildungsassistenten, Herrn Dr. Benedikt Hohlfeld, der sich demnächst seiner Facharztprüfung unterziehen wird , danken ihm für seine Mitarbeit in unserer Praxis und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!

>>Nachdem wir die Stellen bislang nicht nachbesetzen konnten sind wir gezwungen, unsere Sprechstunden anzupassen. Herr Baur wird im Zuge dessen, ebenso wie Dr. Spiegl, nur noch in der Praxis in Murnau arbeiten. Für die Praxis in Eschenlohe konnten wir Dr. Franz Schaffer gewinnen, der einige Stunden seines Ruhestandes opfert, um dort die Versorgung weiter aufrecht zu erhalten. Herzlich Willkommen zurück, Dr. Schaffer!

>>Das eRezept für PatientInnen der gesetzlichen Krankenkassen ist da! Künftig erhalten Sie Ihre Medikamente direkt in der Apotheke, indem Sie nach Folge-Bestellung oder Neu-Verordnung bei uns dort Ihre Versichertenkarte vorzeigen. Bitte beachten Sie, dass wir eRezepte nur ausstellen können, wenn Ihre Versichertenkarte im aktuellen Quartal bereits eingelesen ist und planen (bei Folge-Rezepten) eine Bearbeitungsdauer von 1 Werktag von Bestellung bis Abholung aus der Apotheke ein !

>>Für unsere Videosprechstunde bekommen Sie einen link per SMS auf Ihr Mobiltelefon (bitte stellen Sie für die vereinbarte Zeit eine ausreichende Datenverbindung sicher!). Wenn Sie diesen anklicken befinden Sie sich in unserem virtuellen Wartezimmer. Bitte verlassen Sie dieses nicht, bis sie drankommen- es kann durchaus auch bei der Videosprechstunde zu Wartezeiten kommen, wenngleich wir natürlich auch hier bemüht sind, diese kurz zu halten.

>> Unsere Praxen dürfen bei Infekten (Schnupfen, Halsschmerzen,Husten,Heiserkeit, Fieber,Erbrechen,Durchfall,Bindehautentzündung etc.) nur mit FFP-2-Masken oder chirurgischem Mund-Nasenschutz betreten werden!

>>Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie herzlich bitten, organisatorische und nicht-dringliche Terminwünsche möglichst NACHMITTAGS auf unseren Anrufbeantworter zu sprechen. Unsere Mitarbeiterinnen werden der schieren Masse an Anrufen vor allem am Vormittag nicht mehr Herr und dringliche medizinische Anliegen werden so u.U. verzögert bearbeitet! Wir bitten Sie insgesamt auch um Geduld und Freundlichkeit in diesen schwierigen Zeiten: Wir arbeiten mittlerweile anhaltend über unsere Belastungsgrenzen hinaus. Wenn wir durchhalten sollen geht das nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme und einem höflichen Miteinander!

>> Bitte nutzen Sie- sollten Sie ein anderes Anliegen als einen Sprechstundentermin bei uns haben- wenn irgend möglich unsere Angebote wie unseren Anrufbeantworter (Durchwahl -0), Rezept-Anrufbeantworter (Durchwahl -11) sowie unsere App Patmed®, mit der Sie unkompliziert per Messenger mit uns Kontakt aufnehmen können, Ihre Befunde abrufen können und nun auch sogar Ihre Rezepte bestellen können (wir hinterlegen sie dann in der Plexiglas-Box an den jeweiligen Praxis-Türen).
So können wir unser Ziel, den Praxisablauf möglichst geordnet zu gestalten und die Infektionsgefahr in Innenräumen für Sie und uns zu minimieren, erreichen, indem sich nur wenige Patienten zur gleichen Zeit in der Praxis aufhalten. Bitte haben Sie Verständnis, dass bei zu hohem Patientenaufkommen PatientInnen ohne Termin leider aus der Praxis gebeten werden müssen!

>PatMed ist die einzige und von uns empfohlene App, mit der sich unsere Patienten auf datensicherem Weg direkt mit unserer Praxis und ihrer elektronischen Karteikarte (Arztbriefe, Medikamentenplan, Laborergebnisse) verbinden können, um ihre Daten abzurufen, aber auch, um z.B. Termine anzufragen oder Folgerezepte zu bestellen. Eine intergrierte Messenger-Funktion erlaubt eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit uns, egal, welches Anliegen Sie haben. Die PatMed-App gibt es in den einschlägigen Stores (GooglePlay, AppStore) zum Herunterladen. Sie ist weiterhin kostenfrei! Wenn Sie sich dafür entschieden haben bekommen Sie von uns in der Praxis ein Registrierungs-Dokument. QR-Code scannen und Sie können datensicher loslegen!

>Die Vertretung durch den Hausärzteverband in München und Berlin wird für uns Hausärztinnen und Hausärzte in der immer rauher werdenden medizinischen Versorgungsrealität immer wichtiger, um uns weiterhin so umfassend um Ihre Anliegen kümmern zu können.
Sie können ein sichtbares Zeichen setzen und uns unterstützen, in dem Sie am Hausarzt-Modell Ihrer Krankenkasse teilnehmen (eine Unterschrift in der Praxis). Sie profitieren zusätzlich, da das Hausarzt-Modell weiterhin eine Gesundheitsuntersuchung alle 2 Jahre möglich macht (anstatt nurmehr alle 3 Jahre). Zusätzlich haben wir unsere Sprechzeiten exklusiv für Patientinnen und Patienten erweitert, die sich in das Hausarzt-Modell eingeschrieben haben. Sprechen Sie uns an!